Verkaufstexte schreiben, die ins Herz treffen: Mit dieser Anleitung gelingt es dir!

Inhaltsverzeichnis

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Verkaufstexte schreiben, die berühren, begeistern und zum Kauf bewegen, das klingt kribblig-gut?
Wäre da nur nicht das Ding: Wie gehst du da vor?

Schritt für Schritt würde ich vorschlagen – und zwar mit diesem Artikel.
Also schnapp dir ’nen Keks, ’nen Stift und schreib drauflos!

Verkaufstexte: Eine (trockene) Definition 

Gaaaanz vielleicht weißt du bereits, was ein Verkaufstext ist. ;)
Der Vollständigkeit hier noch einmal eine kleine Ausführung:

Ein Verkaufstext ist ein Text, der verwendet wird, um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu bewerben und potenzielle Kund*innen zum Kauf zu bewegen.

Verkaufstexte können in verschiedenen Formaten vorliegen, wie z. B. Werbebriefe, E-Mail-Kampagnen, Produktbeschreibungen, Landingpages, Anzeigen und Social-Media-Beiträge. Aber auch für Videos, Podcastfolgen und Co. bilden Verkaufstexte häufig die Grundlage (Ich sag ja nicht umsonst: Texte sind das Herz deines Business.).

Sie sind darauf ausgelegt, den Nutzen und die Vorteile deines Produkts oder deiner Dienstleistung zu betonen und potenzielle Kund*innen davon zu überzeugen, dass sie dein Produkt oder deine Dienstleistung unbedingt haben wollen.
Verkaufstexte verwenden häufig überzeugende Sprache, um die Aufmerksamkeit der Leser*innen zu erregen, Emotionen zu wecken und einen starken Handlungsimpuls zu erzeugen.

Warum Verkaufstexte essenziell für dein Business sind

Auch dieser Punkt ist vermutlich selbsterklärend. Mach dir aber noch einmal bewusst, wo du ÜBERALL mit deinen Texten wirkst – oder eben auch nicht:
Landingpages, Websites, Instagram-Posts, …

Wenn du aber den Wert deines Angebotes nicht kommunizieren kannst – tja, dann kann es noch so supi-dupi sein: Niemand wird es kaufen.

Heißt: Ohne überzeugende Verkaufstexte, werden potenzielle Kund*innen nicht verstehen, was dein Angebot ist und warum es ihnen hilft aka, warum sie kaufen sollen. Das bedeutet, dass du potenzielle Kund*innen verlierst, bevor sie überhaupt zu Kund*innen werden können.

Das ist nicht alles: Verkaufstexte tragen dazu bei, dein Business von der Konkurrenz abzuheben. Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietest, die auch von anderen Unternehmer*innen angeboten wird (und mal ehrlich, wie viele andere bieten eben das Gleiche an wie du?), dann müssen deine Verkaufstexte überzeugender sein als die der Konkurrenz.
Wenn sie das sind, dann hast du eine größere Chance, potenzielle Kund*innen zu gewinnen und mit deinem Business aufzublühen.

Zusätzlich dazu können Verkaufstexte auch dazu beitragen, dass Kund*innen mehr von dir kaufen.
#Stammkundschaft
Wenn jemand bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung von dir gekauft hat und supi zufrieden war, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er oder sie erneut von dir kauft. Hier kannst du geschickt ein Upsell anbieten und dieses mit deinen Texten verkaufen (zum Beispiel in E-Mails). Also weitere Produkte oder Dienstleistungen, die deiner/m Kund*in einen weiteren Mehrwert bieten.

Verschiedene Arten von Verkaufstexten 

Du hast oben schon gelesen, dass es verschiedene Textarten gibt. Alle haben ihre Unterschiede und wollen anders mit Worten und Leben gefüllt werden.
Welche die wichtigsten sind? Das liest du hier: 

Salespages

Eine Salespage ist im Grunde genommen eine Webseite oder eine Unterseite auf deiner Website, die dazu dient, EIN bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen.
Anders als eine normale Webseite, die oft viele Informationen zu einem Thema bietet, konzentriert sich eine Salespage darauf, deine Leser*innen davon zu überzeugen, dass sie oder er EIN bestimmtes Produkt oder EINE bestimmte Dienstleistung unbedingt haben will.

Das Ziel einer Salespage ist es also, deine potenziellen Kund*innen zu einer Handlung zu bewegen, nämlich dem Kauf des beworbenen Produkts oder der Dienstleistung. Um das zu erreichen, wird eine Salespage mit bestimmten Strukturen aufgebaut und enthält meist viele überzeugende Text-Elemente.

Wie du eine Salespage in 7 Schritten fluffig-leicht selbst schreibst, liest du in diesem Artikel. 

Eine gute Salespage ist also eine Kunst für sich und erfordert oft viel Arbeit und Feingefühl. Denn es geht darum, deine Kund*innen in der Tiefe zu verstehen und ihnen genau das anzubieten, was sie oder er braucht oder haben möchte.

Sie kann ausschlaggebend sein, ob deine Leser*innen zu Kund*innen werden – oder nur Leser*innen bleiben.

Landingpages

Wenn du dich schon immer mal gefragt hast, was der Unterschied zwischen einer Landingpage und einer Salespage ist: Tadaa – hier kommt deine Antwort:

Eine Landingpage hat, ähnlich wie eine Salespage, nur ein Ziel: Deine Leser*innen zu einer bestimmten Handlung zu bringen. Hier ist es aber (noch) nicht der Kauf – sondern eine Stufe dazwischen. Das kann die Anmeldung zu einem Newsletter sein oder sich einen Call für ein Erstgespräch mit dir zu buchen. 

Du ahnst es: Die Landingpage wird daher sehr ähnlich aufgebaut wie eine Salespage, ist in vielen Fällen aber kürzer (das kommt aber immer auf den speziellen Fall an). 

Produktbeschreibungen

Hier heißt es, den Spagat zwischen informativ und überzeugen zu meistern. Bei Produktbeschreibungen wünschen sich deine Leser*innen genau zu erfahren, was sie bekommen, was das Produkt kann, welche Eigenschaften es hat und wie es funktioniert. Dabei sollte die Beschreibung präzise und verständlich sein. Unklare oder verwirrende Beschreibungen sowie zu viel Fachchinesisch können deine Kund*innen irritieren und dazu führen, dass sie sich gegen den Kauf entscheiden. 

Doch eine gute Produktbeschreibung ist nicht nur informativ, sondern auch überzeugend. Sie sollte deinen Kund*innen zeigen, warum sie das Produkt unbedingt haben wollen. Hier kommen positive Eigenschaften und Vorteile ins Spiel, die deine Kund*innen begeistern und vor allem auch Gefühle auslösen und schöne Bilder in den Kopf deiner Kund*innen zaubern. 

Eine gute Produktbeschreibung sollte daher nicht nur nüchtern die Fakten wiedergeben, sondern auch Emotionen ansprechen und die Bedürfnisse und Wünsche deiner Kund*innen ansprechen.

Websitetexte 

Deine Website ist dein digitales Zuhause. Der Wohlfühlort für dich und vor allem für deine Zielgruppe. Sie sollte auf deine Seite klicken und sofort wissen: “Hier bin ich richtig”.

Daher spielt auch hier wieder die Headline, deine Message, eine zentrale Rolle.

  • Wird sofort klar, um was es bei dir geht?
  • Geht hervor, wer hier angesprochen wird?
  • Ist verständlich, was der Mehrwert ist?

Deine Website hat vermutlich mehrerer Unterseiten, außer du hast ein One-Pager. Die Landing-, Salespage und die Produkttexte (falls du Produkte verkaufst) haben wir ja schon besprochen ähh betextet.

Werfen wir daher einen Blick auf die Startseite und deine Über-mich-Seite.

Deine Startseite sollte deine Leser*innen in deinen Bann ziehen und einen Überblick über deine Angebote bieten.
Wichtig: Kommuniziere auch hier schon die emotionalen Vorteile einer Zusammenarbeit mit dir.

Deine Über-mich-Seite ist eine (oft unterschätzte) Möglichkeit, eine Verbindung und Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Denn Menschen kaufen immer von Menschen. Gib deinen Leser*innen hier die Chance, dich näher, persönlicher kennenzulernen. Wo kommst du her, wie war dein Weg und was treibt dich an?


Deine Geschichte ist einzigartig und hebt dich von deinen Mitbewerber*innen ab.
Also: Hab den Mut, sie zu teilen! 

Ads

Ui, wenn du schon Ads (also Anzeigen) schaltest dann bist du vermutlich schon etwas fitter im Texten. Je nachdem auf welcher Plattform zu wirbst, liegt der Fokus auf anderen Dingen.

Bei Instagram und Facebook sind es vor allem die Creatives, also die Bilder, das, was die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich zieht.
Hier sollte ein fesselnder Hook, also eine starke Headline platziert werden, die das Gefühl „Da muss ich weiterlesen” bei deiner Zielgruppe auslöst.

Im Anzeigentext selbst bietet es sich an, noch einmal Problembewusstsein zu schaffen, indem du auf die aktuellen Pain Points eingehst und dann den Bogen zum „Happy End” schlägst. Also das, was alles für deine Zielgruppe möglich ist, wie ihr Leben aussieht, wenn sie ihr Problem gelöst haben.

Dann platzierst du kurz dein Angebot, mit den emotionalen Vorteilen und legst den Fokus auf einen starken CTA.

Social-Media-Beiträge

Oh, hier könnten wir auch ein Fässchen aufmachen. Da es in diesem Artikel um Verkaufstexte geht, sind Content-Beiträge nicht der Fokus.
Aaaber… Natürlich bietet es sich auch an, Salesbeiträge zu posten und nicht nur reine Tipps und Mehrwert.

Um dennoch keine “harten” “Kauf jetzt”- Posts zu veröffentlichen, kannst du deine Angebote gut mit Storytelling verknüpfen

Wie du mit Storytelling im Marketing verkaufst? Das liest du dort. ;)

Verkaufstexte stehen und fallen mit deiner Zielgruppenanalyse

Nur wenn du deine Zielgruppe in der Tiefe verstehst, kannst du sie mit deinen Worten berühren, begeistern und zum Kauf bewegen.
Hier ins Detail zu gehen, würde den Blogartikel sprengen (ist eh schon ein klitzkleines bisschen länger…).
Denn je nachdem, was die Kaufmotive deiner Zielgruppe sind und welche Persönlichkeit sie haben, holst du sie mit unterschiedlichen Formulierungen ab. 

Für den Anfang versetze dich einmal in deine Zielgruppe hinein: 

  • Welche Bedürfnisse und Probleme hat sie?
  • Was hat deine Zielgruppe schon alles versucht, um diese zu lösen bzw. ihre Wünsche zu erfüllen?
  • Warum hat es nicht geklappt?
  • Welche Bedenken hat sie, die sie von einem Kauf bei dir abhält?

Je klarer du dir über diese Punkte bist, desto wirkungsvoller werden deine Texte.

Der Aufbau von Verkaufstexten

Okay, jetzt geht`s ans Eingemachte: Wie baust du Verkaufstexte wirkungsvoll auf?
Vorab ein kleiner Gedankenstupser: DEN perfekten Aufbau gibt es nicht.
Wie du was schreibst, ist immer abhängig von deiner Zielgruppe.

Daher hier eine etwas allgemeinere Struktur, die dir eine solide Grundlage bietet.

Klickstarke Headline

Bereits hier entscheidet sich, ob deine Leser*innen weiterlesen oder nicht. Stecke also in deine Headline mindestens genauso viel Gedankengut wie in den Rest deiner Texte. Fragen, Zahlen und das Benennen der Pain Points funktioniert oft gut, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu erregen.

Psst… 80% deiner Zielgruppe lesen nicht mehr als die Headline.
Wenn du das ändern & sicher klickstarke Headlines schreiben willst, dann schau dir meinen Online-Kurs dazu an.

Fesselnde Einleitung

Hole hier deine Zielgruppe noch einmal intensiv ab: Sprich mögliche Herausforderungen an, vor denen sie gerade stehen oder die heimlichen Wünsche. Gib einen Ausblick, wie sich deine Wunschkund*innen fühlen werden, wenn sie ihre Probleme gelöst oder ihre Ziele erreicht haben. Dann kannst du ideal im nächsten Teil deine Lösung präsentieren. 

Überzeugender Hauptteil

In deinem Hauptteil präsentierst du dein Angebot und die damit verbundene Transformation für deine Zielgruppe. Also, was sie mit deiner Unterstützung erreichen können. Lege daher den Fokus immer auf den Mehrwert, den die einzelnen Aspekte deines Angebotes für deine Kund*innen bedeuten.  

Klare Call-to-Actions

Ein Call-to-Action (CTA) ist ein Aufruf zum Handeln und ein wichtiger Teil deines Verkaufstextes. Verwende klare und ansprechende Call-to-Actions, um deine Leser*innen dazu zu bewegen, eine Handlung auszuführen. Zum Beispiel: „Jetzt kaufen“ oder „Jetzt anmelden“.
Du kannst auch etwas kreativer werden und die Call-to-Actions mit dem vorherigen Text verknüpfen.
Z. B. Wenn du vorher schreibst: Bereit, dein eigenes Buch zu schreiben?

Dann kann dein CTA auch so lauten: „Ja, lass mich losschreiben“ 

Hier bietet es sich an, dass du unter den CTA-Button den nächsten Schritt beschreibst:
Bsp.: “Zum unverbindlichen Kennenlerncall” oder “Zur Buchung”.

So wissen deine Leser*innen, was passiert, wenn sie auf den Button klicken. 

Verteile deine Call-to-Actions auf mehrere Stellen in deinem Text, um deinen Leser*innen immer wieder die Möglichkeit zur Handlung zu geben. 

Schluss mit Sogwirkung 

Mach noch mal richtig Lust auf dein Angebot. Fasse die stärksten Vorteile zusammen und hebe hervor, warum deine Leser*innen JETZT handeln sollten. Beantworte häufige Fragen in einer FAQ-Sektion oder räume hier auch mit möglichen Bedenken auf. 

Psst… Wenn du dir eine detaillierte Ausführung wünschst, dann lies hier, wie du eine perfekte Landingpage schreibst

Der perfekte Aufbau von Verkaufstexten. Eine Infografik.

Verkaufstexte und Textgestaltung

Sprache und Stil

Wenn du Verkaufstexte schreibst, ist es wichtig, die Sprache und den Stil sorgfältig zu wählen. Schließlich sollen deine Texte potenzielle Kund*innen davon überzeugen, dein Produkt oder deine Dienstleistung zu kaufen.
Vor allem: Genau bei DIR zu kaufen.

Hier sind ein paar Impulse, worauf du achten solltest:

  1. Verwende eine klare Sprache:
    Deine Texte sollten leicht verständlich sein. Vermeide daher unnötig komplizierte Sätze oder Fachbegriffe, die deine Zielgruppe möglicherweise nicht kennt. Eine klare Sprache hilft, deine Botschaft schnell und einfach zu vermitteln.


  2. Verwende eine aktive Sprache:
    Eine aktive Sprache ist lebendig und dynamisch und kann dazu beitragen, das Interesse deiner Leser*innen zu wecken. Vermeide passive Formulierungen, die langweilig wirken können. Versuche, dein Angebot mit Verben zu beschreiben, die Action ausdrücken.


  3. Verwende eine emotionale Sprache:
    Menschen kaufen oft aus emotionalen Gründen. Versuche, die Emotionen deiner Leser*innen anzusprechen, indem du positive Worte und Bilder verwendest. Vermeide jedoch übertriebene Aussagen oder falsche Versprechungen.


  4. Verwende eine persönliche Sprache:
    Sprich deine Leser direkt an und verwende Pronomen wie „du“ und „dein“, anstatt „man“. Dadurch fühlen sich deine Leser*innen angesprochen und können sich besser mit deinem Angebot identifizieren.


  5. Verwende einen ansprechenden und persönlichkeitsstarken Stil:
    Dein eigener Stil hebt dich von der grauen Buchstabensuppe ab und macht deine Texte einzigartig. Mit *fill-in-the-blank*-Texten, die deine Zielgruppe so schon auf zig anderen Seiten gelesen hat, überzeugst du deine Wunschkund*innen nicht mehr.
    Genau deshalb entwickelst du in meinem Copywriting-Programm deinen ganz persönlichen Tintenabdruck, der dich hervorstrahlen lässt und mit dem du berührst und zum Kauf bewegst. 

 

Zusammengefasst ist es wichtig, dass du dich in deine Zielgruppe hineinversetzt und versuchst, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen. Eine klare und empathische Sprache trägt in großen Teilen dazu bei, dass deine Verkaufstexte überhaupt erst gelesen werden und du deine Zielgruppe für DICH und DEIN Angebot gewinnst – und nicht an die Konkurrenz verlierst. 

Layout und der Aufbau von Absätzen

Das Layout deines Verkaufstextes ist ebenfalls entscheidend, ob deine Leser*innen wirklich LESEN oder ratzfatz wieder weg sind. Achte darauf, dass dein Text gut strukturiert ist und dass dein Layout ansprechend und leicht lesbar ist. Ein paar schnelle Tipps findest du hier: 

Kleine Texthäppchen

Ewig lange Textblöcke und Buchstabenreihen schrecken deine Leser*innen ab. Gliedere deine Seite in kürzere Textblöcke, mit gut lesbarer Schriftgröße (mind. 18px), damit sie deinen Text fluffig-leicht und mit Freude lesen. 

Subheadlines verwenden

Subheadlines sind eine großartige Möglichkeit, um deinen Text in Abschnitte zu unterteilen und deinen Leser*innen eine Orientierung zu geben. Verwende kurze, aussagekräftige Überschriften, die deine Leser*innen neugierig machen und zum nächsten Abschnitt überleiten. Auf diese Weise können sie schnell die Informationen finden und herausfinden, ob dein Angebot für sie interessant ist – selbst wenn sie den Text nur skimmen (überfliegen). 

Nutze Aufzählungszeichen bzw. Bulletpoints

Aufzählungszeichen sind ein weiteres großartiges Werkzeug, um deine Informationen in leichte, leckere Häppchen zu unterteilen. Verwende Aufzählungszeichen, um die wichtigsten Vorteile deines Produkts oder deiner Dienstleistung hervorzuheben. Damit sehen deine Leser*innen auf einen Blick, welche Mehrwerte ihnen dein Angebot bietet. 

Verkaufstexte richtig designen.

Hebe deine Call-to-Actions hervor

Was ein Call-to-Action ist, weißt du nun bereits. Gaaanz wichtig: Verstecke deinen Call-to-Action nicht! Also nicht einfach einen Text, der unterstrichen oder ein wenig farblich hervorgehoben wird. Packe ihn in einen schönen, auffallenden Button und verteile Call-to-Actions an mehreren Stellen in deinem Text.

Verwendung von Bildern, Fotos und Grafiken

Bilder und Grafiken können deine Textwirkung noch verstärken – aber auch zunichtemachen.
Also, auf was solltest du achten? 

Logisch: Zunächst einmal solltest du die Bilder, Fotos und Grafiken auswählen, die zum Thema passen. Also kein Bild vom Yoga-Studio, wenn du dein Hundetraining verkaufen willst. (Hättest du jetzt nicht gedacht, oder? :P) 

Lass uns mal weiter schauen: Alle deine Visuals sollten zu deiner Zielgruppe passen. Sprechen deine Wunschkund*innen mehr fröhliche Bilder mit vielen Menschen an? Oder mögen sie lieber Objekte sehen? Jaa, hier gibt es große Unterschiede und die machen auch wirklich einen Unterschied für deinen Erfolg! 

Auch sollten all deine Bilder und Grafiken von guter Qualität sein. Verwende keine Bilder, die verpixelt oder unscharf sind. Diese wirken unprofessionell und mindern die Glaubwürdigkeit deines Verkaufstextes.

Auch die Platzierung der Bilder und Grafiken ist wichtig. Platziere sie dort, wo sie deine Leser*innen am besten unterstützen und ihnen helfen, dein Produkt oder deine Dienstleistung besser zu verstehen oder die Emotionen zu verstärken.
Verwende keine Bilder, die den Lesefluss stören oder ablenken.
Und bitte auch keine 08/15 Stockfotos, die deine Leser*innen schon auf zig Seiten gesehen haben. #gääähn

Eine weitere Möglichkeit, Bilder und Grafiken in deinen Verkaufstext einzubauen, ist die Verwendung von Infografiken.
Infografiken sind eine visuelle Darstellung von Informationen und können helfen, komplexe Themen anschaulicher zu machen.
Verwende diese jedoch nur, wenn sie zum Thema passen und wirklich helfen, das Thema zu verdeutlichen. Halte sie möglichst einfach, sodass deine Leser*innen sofort den Inhalt und die Aussage verstehen und nicht erst Stunden damit verbringen müssen, komplexe Statistiken auszuwerten. 

Kurz und knapp: Verwende Bilder und Grafiken nur dann, wenn sie sinnvoll sind und deinen Leser*innen helfen, das Produkt oder die Dienstleistung besser zu verstehen oder ihre Emotionen triggern. Achte auf Qualität und Platzierung und vermeide unnötige Ablenkungen.

Psychologische Aspekte bei Verkaufstexten

Nein, Verkaufspsychologie hat nix mit Manipulation zu tun. Hier geht es vor allem darum, ein besseres Verständnis zu haben.
Ein Verständnis darüber, warum Menschen kaufen. Warum sie handeln, wie sie handeln – oder auch nicht.

Dann schreibst du Texte, die ins Schwarze und ins Herz treffen.  

Wecke Emotionen

Menschen treffen ihre (Kauf-) Entscheidungen zu mehr als 80% unbewusst auf emotionaler Ebene. Daher reicht es nicht mehr, nur die Vorteile deines Angebotes zu kommunizieren. Deine Formulierungen sollen sich ins Herz deiner Zielgruppe kuscheln, ihnen Bilder in den Kopf malen, was alles für sie möglich ist – mit dir an deiner Seite. Lass sie schon in deinen Texten fühlen, was sich alles zum Positiven ändern wird. 

Einbindung von Trust-Elementen

In einer Welt, die immer anonymer wird, gilt es, das tiefe Vertrauen deiner Wunschkund*innen zu gewinnen. Dies gelingt dir zum einen, indem du deine Persönlichkeit in deine Texte einfließen lässt.

Zum anderen kannst du verschiedene Trust-Elemente in deinen Verkaufstext einbinden. 

Hier ein paar Beispiele:

  • Kundenbewertungen
    Testimonials sind nicht zu unterschätzen! Du liest dir vermutlich auch die Bewertungen auf Amazon und Co. durch, bevor du ein Produkt kaufst, oder?
    Wichtig ist, dass deine Kundenbewertungen aussagekräftig sind und nicht einfach “Hat Spaß gemacht.” auf deiner Seite steht. Fotos deiner Kund*innen bestätigen noch einmal die Echtheit der Bewertung, weshalb du sie immer einbauen solltest – wenn du es darfst.
Verkaufstexte schreiben lassen Testimonial.
  • Case Studies
    Anhand von echten Fallbeispielen kannst du unter Beweis stellen, dass dein Angebot funktioniert und deine Kund*innen zum gewünschten Ergebnis führt. Üblicherweise skizziert du die “Vorher-Situation”, beschreibst dann, was konkret unternommen wurde und präsentierst anschließend das Ergebnis.
  • Logos
    Gerade wenn du schon mit bekannten Unternehmen zusammengearbeitet hast, bietet es sich an, diese Logos auf deiner Seite zu integrieren. Das schafft großes Vertrauen und hebt deinen Expert*innen-Status hervor.
  • Siegel & Zertifikate 
    Jaa, auch wenn es immer heißt, Zertifikate & Co. will niemand sehen: Bestimmte Güte-Siegel schaffen immer noch Vertrauen und untermauern ebenfalls deine Expertise und dein Können.
    Aber bitte auch hier nur aussagekräftige Auszeichnungen. Sorry, aber eine VHS-Kursbestätigung von deinem eintägigen Seminar ist jetzt wirklich nicht das Optimum.
verkaufspsychologie

Verknappung und Dringlichkeit

Hier scheiden sich die Geister, ob du damit arbeiten solltest oder nicht.
Fakt ist: FOMO, also die Angst, etwas zu verpassen, bringt Menschen nach wie vor schneller in Handlung.

Beide Techniken können daher sehr effektiv sein, um potenzielle Kund*innen zum Kauf zu bewegen. Durch die Begrenzung des Angebots oder eine zeitliche Limitierung kannst du deine Kund*innen zum Kauf triggern. 

Solltest du mit Verknappungen arbeiten, achte unbedingt darauf, diese Techniken nicht zu übertreiben und dich auch daran zu halten.
Also nicht “Nur noch heute gibt es die 10% Rabatt” und dann am nächsten Tag doch noch die Vergünstigung anbieten oder drei Tage später dasselbe Angebot unterbreiten.
Sonst fühlen sich deine Kund*innen ver*****, manipuliert und verlieren das Vertrauen in dich.

Optimierung von Verkaufstexten

Wie schaut`s aus? Hast du noch ein wenig Puste?
Dann lass uns mal einen Blick darauf werfen, wie du deine Verkaufstexte optimieren kannst. 

A/B-Tests

Bei A/B-Tests handelt es sich um eine Methode, um herauszufinden, welche Variante einer Website oder eines Textes bei deinen Nutzer*innen besser ankommt.

Das Prinzip ist einfach: Du erstellst zwei Varianten, die sich in einem bestimmten Merkmal unterscheiden. Zum Beispiel könntest du bei einer Webseite die Headline umschreiben oder die Farbe des Buttons testen, der zum Absenden eines Formulars genutzt wird. Eine Variante bekommt dann Headline 1 und die andere Headline 2 bzw. zum Beispiel einen grünen Button, die andere einen blauen. Dann spielst du deine Seiten deinen Besucher zufällig aus und misst, welche Variante dir bessere Conversions bringt.  

Oftmals gibt es überraschende Ergebnisse, die du vorher vermutlich nicht erwartet hast. Eine vermeintlich bessere Variante kann sich als schlechter herausstellen und umgekehrt.

A/B-Tests sind vor allem sinnvoll, wenn du viel Traffic hast oder schon weiter in deinem Unternehmen fortgeschritten bist. 

Allerdings sollten A/B-Tests nicht blind durchgeführt werden. Es ist wichtig, dir vorher klare Ziele zu setzen und genau zu definieren, welche Variante du testen möchtest. 

Analyse von Kennzahlen

Für manche ein Horror, andere lieben es: Das Auswerten von Kennzahlen, um den Erfolg deines Verkaufstextes zu analysieren und Optimierungspotenzial zu identifizieren.
Welche Kennzahlen du im Auge haben solltest?

Hier einmal die wichtigsten auf einen Blick:

Conversion Rate

Die Conversion Rate ist eine der wichtigsten Kennzahlen, wenn es darum geht, den Erfolg eines Verkaufstextes zu messen. Die Conversion Rate gibt an, wie viele Besucher deiner Website tatsächlich eine Handlung ausgeführt haben, die du als Erfolg wertest. Das kann beispielsweise der Kauf deines Produktes oder die Anmeldung zu deinem Newsletter sein.

Eine hohe Conversion Rate bedeutet, dass dein Verkaufstext gut funktioniert und viele Leser*innen dazu animiert, eine Handlung auszuführen.
Also, wenn du das hast, lass uns mit Kakao anstoßen!
Falls nicht, hol dir gerne Text-Feedback, damit deine Worte ihre volle Wirkung entfalten. 

Text-Feedback für Verkaufstexte.

Bounce Rate

Die Bounce Rate ist eine weitere wichtige Kennzahl bei der Analyse von Verkaufstexten. Die Bounce Rate gibt an, wie viele Besucher deine Seite verlassen, ohne weitere Handlungen zu tätigen. Eine hohe Bounce Rate bedeutet, dass viele Leser*innen dein Angebot nicht interessant finden oder deine Texte nicht überzeugen. Eine niedrige Bounce Rate zeigt hingegen, dass dein Verkaufstext ins Herz deiner Leser*innen trifft und deine Worte wirken. 

Interessant ist auch, dir genau anzusehen, an welcher Stelle deine Leser*innen abspringen, um gezielt deine Texte zu verbessern.

Verweildauer

Die Verweildauer gibt an, wie lange sich Leser*innen auf deiner Seite aufhalten. Eine hohe Verweildauer zeigt, dass dein Verkaufstext interessant und ansprechend ist.
Selbst wenn deine Leser*innen dennoch nicht kaufen, hast du schon einiges richtig gemacht!
Eine niedrige Verweildauer kann auf eine schlechte Nutzererfahrung oder eben auch staubtrockene Texte hindeuten.

Du siehst: Es lohnt sich, deine Kennzahlen zu kennen und auszuwerten.

Aber stress dich nicht! Du musst nicht gleich von Anfang an alle Leser*innen in Kund*innen verwandeln.
Mit der Zeit lernst du dazu, verstehst deine Zielgruppe immer besser, schreibst unwiderstehliche Texte und findest heraus, was für DICH gut funktioniert.

Verkaufstexte selber schreiben oder schreiben lassen?

Ui, das ist eine spannende Frage!

Und… ich kann sie nicht für dich beantworten.

Wenn du deine Texte aus der Hand gibst, sparst du dir Zeit und kannst dich auf deine Kernkompetenz konzentrieren. Zudem kannst du sicher sein, dass deine Texte Wirkung erzielen (solange du an eine*n Expert*in an deiner Seit hast). 

Allerdings kann das auch recht kostenintensiv sein. Gerade wenn du noch am Anfang stehst. In den meisten Fällen rechnet es sich durch die Verkäufe – aber es ist doch eine etwas größere finanzielle Hürde.

Schreibst du deine Texte selbst, kannst du wie kein anderer, deine Persönlichkeit einfließen lassen. Du bist unabhängig und kannst so viele oder wenige Texte schreiben, wie du möchtest – ohne dass es dich Unsummen kostet. 

Vor allem kannst du hier durch Storytelling eine enge Verbindung und Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbauen und deine Geschichten für dich verkaufen lassen.  

Vorausgesetzt: Du weißt, was gute Texte ausmacht und hast gewisse Strukturen, mit denen du fluffig-leicht losschreibst, anstatt ewig vor dem leeren Blatt zu verzweifeln. 

Ob du deine Verkaufstexte selber schreibst oder schreiben lässt:

Essenziell ist es, dass du selbst weißt, was wirkungsvolle Texte ausmacht, damit dir niemand etwas vormachen kann und du selbst einschätzen kannst, ob das Ergebnis wortastisch ist. 

Fazit zum Verkaufstexte schreiben

Wenn du online erfolgreich deine Angebote verkaufen willst, kommst du an Verkaufstexten nicht vorbei.

Dabei muss es sich nicht immer direkt um die Salespage handeln. Auch Ads oder Social-Media-Beiträge können mit wirkungsvollen Worten für dich verkaufen.

DEN perfekten Verkaufstext gibt es nicht. Deine Formulierungen sollten sich immer nach deinen Werten und nach deiner Zielgruppe richten.
Sonst läufst du Gefahr, Menschen anzuziehen, mit denen dich eine Zusammenarbeit erdrückt statt erfüllt.  

*Fill in the blank*-Vorlagen nützen dir daher reichlich wenig.
Auf einem Markt, der immer voller wird, überzeugst du mit deinen eigenen Formulierungen und deiner Persönlichkeit.

Wie du auf DEINE Art und Weise berührst und alle deine Businesstexte wirkungsvoll schreibst, sodass sie begeistern und zum Kauf bewegen:
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Über die Autorin - Sarah Aßmann
Über die Autorin - Sarah Aßmann

Ich bin Sarah, wortverliebte Copywriterin & Textmentorin.

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