Selbstzweifel ade: Wie du Selbstzweifeln in der Selbstständigkeit überwindest (oder besser mit ihnen umgehst)

Inhaltsverzeichnis

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Selbstzweifel überwinden – das ist wohl eine der unsichtbaren Hürden, die uns in der Selbstständigkeit begegnen.

 

„Darf ich mich Expert*in nennen?”
„Reicht meine Expertise aus?”

„Bin ich gut genug?”

Solche Gedanken schleichen sich auch öfter in dein Köpfchen und lassen dunkle Wolken aufziehen? 
Dann ist dieser Artikel für dich.

 

Haben Selbstzweifel auch etwas Gutes?

Zuallererst: Selbstzweifel sind völlig normal. Und, sorry, wenn ich dir das Zähnchen gleich ziehen muss: Sie werden auch immer wiederkommen. Egal, ob gerade erst startest oder schon das Milliönchen auf deinem Konto hast.

Selbstzweifel bedeuten aber nicht, dass du schwach oder unfähig bist. Im Gegenteil, sie zeigen, dass du anspruchsvoll bist und nach Perfektion strebst. Du möchtest das Beste aus dir herausholen und deine Ziele erreichen.  Tja, aber manchmal grätschen Selbstzweifel in deine Pläne und du würdest am liebsten das Handtuch werfen? Dann lass uns einmal die Perspektive wechseln, um den bösen Gedanken vielleicht doch eine gute Seite abzugewinnen.

 

Vorteile von Selbstzweifeln

 

Selbstzweifel als Anreiz zur Selbstreflexion und eigenen Weiterentwicklung

Nöö, kommt die damit jetzt wirklich? Ja. Betrachte es mal so:  Selbstzweifel regen dich zur Selbstreflexion an. Das und die Bereitschaft zur Verbesserung sind entscheidende Faktoren für dein Wachstum. Wenn du dich selbst hinterfragst und deine Fähigkeiten kritisch betrachtest, hast du die Möglichkeit, dich weiterzuentwickeln und besser zu werden.

Stell dir vor, du bist ein*e Maler*in und hast gerade ein *Picasso-wäre-neidisch*-Gemälde vollendet. Jetzt könntest du dich zurücklehnen und sagen: „Wow, ich bin der/die beste Künstler*in aller Zeiten!“
Aber was würde das bewirken?
Andere Maler*innen würden kommen, dein Gemälde sehen, es als Inspiration nehmen, ihren eigenen Stil einbringen, weiter daran feilschen – und plötzlich wirkt dein Gemälde nur noch so interessant wie sie Staubflusen unter Omas Sofa

Anstatt also stehen zu bleiben und dich nicht weiterzuentwickeln, schleichen sich da diese Selbstzweifel ein.

Du betrachtest dein Gemälde kritisch und fragst dich, ob du es noch verfeinern könntest. Da vielleicht noch einen Lichteffekt? Oder hier eine Schattierung unter den Bäumen? Und plötzlich hast du ganz neue Ideen, für weitere Techniken, andere Gemälde. Einfach, indem du nach Möglichkeiten suchst, dich zu verbessern und Neues zu erlernen. Du entwickelst dich also stetig weiter – und damit wächst auch dein Business. 

 

Selbstzweifel oder Arroganz?

Jetzt bist du mal voll „Bad-Man-like”: Du zweifels niemals an dir selbst, bist voller Überzeugung (oder Überheblichkeit?), ohne jemals das Bedürfnis zu verspüren, dich zu verbessern.

Wäre das wirklich der Weg, den du gehen möchtest?
Eben.

Selbstzweifel sind wie ein Weckruf, der dich daran erinnert, dass es noch viel zu lernen gibt. Sie halten dich bescheiden und ermutigen dich, offen für neue Ideen und Perspektiven zu sein.

 

Selbstzweifel fördern deinen Lernprozess

Du bist ein*e Entdecker*in und trittst eine Reise ins Unbekannte an. Auf deinem Weg wirst du zweifellos auf Hindernisse stoßen und dich manchmal verirren.  Und genau das passiert auch im Leben und in deiner Selbstständigkeit.  Selbstzweifel sind wie diese Hindernisse auf deiner Reise. Sie fordern dich heraus, aus deiner Komfortzone herauszutreten und neue Wege zu finden, um voranzukommen. Auf deiner Reise wird dir auch viel Neues begegnen:

  • Neue Kulturen
  • Neue Gerichte
  • Andere Menschen und Ansichten

 

Das ist auf deiner Business-Reise auch so:  Du lernst neue Tools kennen, neue Themenbereiche, andere Ansätze. Während du als Entdecker*in dann infrage stellst, ob deine übliche Zubereitung von French Toast wirklich die ideale ist oder ob du nicht doch lieber auf das Originalrezept deiner amerikanischen Gastfamilie umschwenken solltest, sieht das im Business ähnlich aus:

Wenn du dich selbst infrage stellst und deine Fähigkeiten kritisch betrachtest, eröffnest du dir die Möglichkeit zu lernen. Du wirst neugierig und hungrig nach Wissen, nach neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten.  Und so lernst du vielleicht auch Dinge oder Seiten an dir kennen, die dir sonst für immer verwehrt geblieben wären.

 

 

Nachteile von Selbstzweifeln

Okay, wir wollen uns von der Sonnenseite, aber nicht blenden lassen. Denn oft genug (oder viel eher, viel zu oft) werfen Selbstzweifel große Schatten auf deiner Selbstständigkeit.

 

Selbstzweifel als Einschränkung des Selbstvertrauens und der Entscheidungsfähigkeit

Selbstzweifel können manchmal wie unsichtbare Ketten sein, die dein Selbstvertrauen einschränken und deine Entscheidungsfähigkeit beeinflussen.

Sie halten dich davon ab, deine Flügel auszubreiten und mit vollem Vertrauen in deine Fähigkeiten zu handeln.  Vielleicht kennst du noch das Beispiel mit dem Elefanten. Der nur mit einer dünnen Schnur am Pfosten angebunden ist. Doch genau diese dünne Schnur hindert ihn daran, sich loszureisen und seinen eigenen Weg zu bestreiten.

Deine Selbstzweifel, sind diese Schnur, die dir sagen: „Du kannst das nicht. Du bist nicht gut genug.“ Sie hindern dich daran, dich loszureisen und dein volles Potenzial zu entfalten. Sie schüren Ängste und Unsicherheiten, die dein Selbstvertrauen untergraben. Du zweifelst an deinen Fähigkeiten und zögerst bei Entscheidungen, aus Angst, Fehler zu machen.

Wie du aus diese Schnur kappst?
Dazu kommen wir gleich.

 

Selbstzweifel als Einschränkung des Selbstvertrauens und der Entscheidungsfähigkeit

Erinnerst du dich noch an den bzw. die unkritische*n Künstler*in?

Tja, wenn Selbstzweifel dich hier zu neuen Ideen gebracht haben, halten sie dich jetzt davon ab, überhaupt den ersten Pinselstrich auf die Leinwand zu setzen.

Du stehst an einem leeren Canvas und beginnst zu zweifeln. Du fragst dich, ob deine Ideen gut genug sind, ob du etwas Neues und Einzigartiges erschaffen kannst. Und in diesem Moment sind Selbstzweifel wie ein unsichtbares Gewicht, das auf deinen Schultern lastet und deine kreativen Funken erstickt.

  • Vielleicht gehst du den ersten Schritt in die Selbstständigkeit gar nicht erst.
  • Vielleicht schiebst du das Texten deiner Über-mich-Seite immer wieder auf, weil: Wen interessiert das schon und was hast du denn bitte zu erzählen?
  • Vielleicht wirfst du auch das Handtuch, wenn nicht sofort die ersten Kund*innen Schlangestehen, weil du so sehr an dir und deinen Fähigkeiten zweifelst.

 

In solchen Momenten attackieren dich Selbstzweifel in der Selbstständigkeit wie Nadelstiche mitten ins Herz. Glaub mir: Hab ich alles schon erlebt.

 

Selbstzweifel in der Selbstständigkeit überwinden

 

Selbstzweifel als Beeinträchtigung des Durchsetzungsvermögens und der Risikobereitschaft

Klar: Ein Risiko einzugehen oder dich auf Biegen und Brechen durchzusetzen, ist vermutlich nicht immer die aaaaallerbeste Idee.

Das Problem bei Selbstzweifeln: Sie vernebeln deine Sicht und hindern dich daran, objektiv abzuwägen, ob es in dieser Situation klug ist oder nicht.

Die Sache ist die: Wenn du nie Risiken eingehst, wirst du auch nie wissen, was du erreichen kannst. Selbstzweifel können dich gefangen halten und verhindern, dass du deinen wahren Mut entfesselst. Sie lassen dich zögern, anstatt dich vorwärtszubringen.
Gleiches gilt für dein Durchsetzungsvermögen. Da können schon kleinste Anmerkungen oder andere Meinungen dazu führen, dass du in einen Trudel aus Selbstzweifel rutschst und deinen Vorschlag verwirfst – obwohl er vielleicht genau der richtige gewesen wäre.  Aber genug von der düsteren Macht der Selbstzweifel in der Selbstständigkeit.

Lass uns lieber schauen, wie wir dem ganzen Einhalt gebieten!

 

Selbstzweifel in der Selbstständigkeit überwinden: Konkrete Strategien

Vorab: ich weiß, ich weiß. Das ist alles immer leichter gesagt ähh geschrieben als getan. Und ganz ehrlich: Ich bin da auch immer noch auf einem Weg. Vielleicht helfen dir diese Impulse ja dennoch deine Selbstzweifel in der Selbstständigkeit nach und nach zu überwinden.

 

Selbstreflexion und Identifikation negativer Glaubenssätze

Nimm dir bewusst Zeit, um dich mit deinen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen. Frage dich selbst, woher deine Selbstzweifel kommen und welche negativen Glaubenssätze dich beeinflussen. Indem du diese Muster erkennst, kannst du anfangen, sie herauszufordern und positive Überzeugungen aufzubauen.  Zum Beispiel könntest du dir regelmäßig Notizen machen und deine Gedanken reflektieren. Du könntest Fragen stellen wie:

  • „Warum zweifle ich an meinen Fähigkeiten?“
  • “Sind meine Zweifel objektiv betrachtet gerechtfertigt?”
  • „Welche Beweise gibt es dafür, dass ich erfolgreich sein kann?“

 

Um deine Selbstzweifel zu überwinden ist es essenziell, den Kern dieser negativen Gedanken ausfindeig zu machen.

 

Selbstbewusstsein stärken und Fokus auf Erfolge legen

Konzentriere dich bewusst auf deine Stärken und Erfolge. Schreibe eine Liste deiner bisherigen Erfolge und erinnere dich daran, was du alles erreicht hast. Du könntest auch positives Feedback (Testimonials) von anderen sammeln und es regelmäßig lesen, um dein Selbstvertrauen zu stärken.

Ich habe mir ein kleines Glücksglas angelegt, indem ich Kund*innenstimmen sammle. Zu sehen, wie es voller und voller wird, schenkt mir ein gutes Gefühl und lässt die zweiflerische Stimme kleiner werden. Darüber hinaus könntest du täglich positive Affirmationen verwenden, um dich selbst zu ermutigen und dein Selbstbewusstsein zu stärken.  Zum Beispiel, indem du dir Sätze sagst wie:

  • „Ich bin fähig und kompetent.“
  • „Ich habe das Zeug dazu, erfolgreich zu sein.“
  • (wobei mir das bisher wenig gebracht hat, aber andere fanden es wirklich hilfreich).

 

Auch, wenn du einge Selbstzwefeil bereits überwinden könntest, werden sich immer mal wieder welche in deine Gedanken schleichen. Daher ist es so wertvoll, eine „Sammlung“ an Erfolgsmomenten zu haben.

 

Selbstzweifel in der Selbstständigkeit: So überwindest du sie

 

Visualisierungstechniken nutzen

Nutze die Macht der Vorstellungskraft, um deine Selbstzweifel zu überwinden. Stell dir lebhaft vor, wie du deine Ziele erreichst und erfolgreich bist. Visualisiere, wie du Hindernisse überwindest und dich selbstbewusst präsentierst.
Indem du diese Bilder in deinem Geist immer wieder abrufst, programmierst du dein Unterbewusstsein auf Erfolg und Zuversicht.

Du könntest auch ein Visionboard erstellen, auf dem du deine Ziele und Träume visualisierst. Schau es regelmäßig an und lass dich von den Bildern und Worten inspirieren. Als kreativer Mensch hilft mir das ungemein!

Eine Bitte an dich:  Nimm dir Zeit!
Erwarte nicht, dass du dich vor den Spiegel stellst, ein-, zweimal sagst “Ich kann das.” und schon sind alle Zweifel verflogen.

Gib dir Zeit. Oft stecken hinter Selbstzweifeln doch tiefere Gründe.
Diese zu erforschen und aufzulösen, ist nicht immer einfach und geht nicht von heute auf morgen.

 

Umgang mit Rückschlägen und Misserfolgen

Perspektivwechsel: Fehler als Lernchancen betrachten

Ich weiß, ich weiß: Ganz schön ausgelutscht, oder? Mal ehrlich: Ich könnte auch getrost auf den einen oder anderen Fehler, den ich gemacht habe, verzichten. Doch es gibt auch welche, die mich eben dahin gebracht haben, wo ich heute bin.
Rückschläge und Misserfolge sind Teil des Lebens – und vor allem Teil deiner Reise als Selbstständiger. 
Aber weißt du was?  Sie müssen nicht das Ende deiner Träume bedeuten.
Tatsächlich können sie der Beginn eines größeren Erfolges sein, wenn du den richtigen Umgang mit ihnen findest.

Angenommen, du startest dein eigenes Online-Business und triffst auf unerwartete Schwierigkeiten bei der Kundengewinnung. Statt dich von deinen anfänglichen Misserfolgen entmutigen zu lassen, betrachtest du sie als wertvolles Feedback.

Du analysierst, was nicht funktioniert hat, und nutzt diese Erkenntnisse, um deine Marketingstrategie anzupassen.  Vielleicht erkennst du, dass du deine Zielgruppe noch genauer definieren musst oder dass du Copywriting lernen möchtest, damit deine Texte ins Herz & ins Schwarze treffen.
Also lernst du Landingpages zu schreiben, die deine Zielgruppe abholen, in deinen Bann und in deine Angebote ziehen. Und plötzlich wird Kundengewinnung für dich leichter.

Du weißt also ganz genau, WO du hinschauen kannst, um etwas an deiner Situation zu verbessern. 

 

Unterstützung durch Netzwerke und Mentoren

Denk mal an eine*n Seiltänzer*in, der bzw. die über einer Schlucht balanciert. Jeder Schritt, den du machst, birgt das Risiko eines Sturzes.
Aber weißt du, was dich sicher hält? Das sind die Sicherheitsgurte und das Netz unter dir. Sie fangen dich auf, wenn du fällst, und geben dir die Chance, es erneut zu versuchen.

Genau wie der/die Seiltänzer*in brauchst auch du ein Netzwerk von Unterstützer*innen, die dich auffangen, wenn du stolperst. Das können Familie, Freunde, Kolleg*innen oder sogar Mentor*innen sein. Diese Menschen sind da, um dir Mut zu machen, dich zu trösten und dir bei der Bewältigung von Rückschlägen und Misserfolgen zu helfen.

Netzwerke und Mentoren sind dein Sicherheitsnetz in der Selbstständigkeit und helfen dir, Selbstzweifel zu überwinden oder mit ihnen umzugehen.  Sie sind da, um dich aufzufangen, wenn du fällst, und dir zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Sie bieten dir Rat, Unterstützung und manchmal sogar neue Möglichkeiten.

 

Netzwerk in der Selbstständigkeit

Pflege von Selbstfürsorge und Stressbewältigungstechniken

Mit dem Begriff Selbstfürsorge habe ich lange gehadert. Ich fand das “over the top” und hab gedacht, das ist doch alles Humbug.
Tatsächlich durfte ich merken, dass es essenziell ist, dich gut um dich selbst zu sorgen.

Gerade, wenn es mal nicht so rund läuft.
Der Aufbau deines eigenen Unternehmens oder deiner Selbstständigkeit kann manchmal (oder ziemlich oft) stressig sein, und es ist ganz normal, dass du dich hin und wieder überfordert fühlst.

Vor allem: Deine Selbstständigkeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon (jaa, auch das hast du bereits gehört). Ich möchte dir daher ehrlich ans Herz legen, DICH selbst dabei nicht zu vergessen. Und jetzt lass uns anschauen, wie genau das aussehen kann:

  1. Finde eine Stressbewältigungstechnik, die zu dir passt:
    Ich hab lange gedacht, ich müsste unbedingt Meditieren, weil, das ist ja der heilige Gral.
    Aber das hat einfach nicht zu mir gepasst.Ich entspanne beim Puzzlen oder bei langen Spaziergängen. Für dich kann es Yoga sein, oder ein Kreuzworträtsel lösen.
    Hauptsache, es tut DIR gut! Indem du dir regelmäßig Zeit nimmst, um zur Ruhe zu kommen und deinen Geist zu entspannen, kannst du dein Stresslevel reduzieren und deine Energie wieder aufladen.
    Versuche es vielleicht auch mal mit einer kurzen Atemübung: Schließe die Augen, atme tief ein und zähle bis vier, halte den Atem für einen Moment an und atme dann langsam wieder aus.Wiederhole das ein paar Mal und spüre, wie sich deine Anspannung langsam löst.Mir hilft tatsächlich bewusstes atmen und einfach mal innehalten erstaunlich gut – im Gegensatz zu längeren Meditiationen.
  2. Vergiss nicht, Pausen zu machen:
    Das meine ich ganz ernst. Ich tendiere dazu, mich 120% in Projekte zu stürzen. Heißt: Zeit für MICH, mal ein Buch lesen oder mich ausruhen, wenn ich merke, dass ich mich übernommen habe – das ist nicht drin.Tja, das hat dazu geführt, dass ich mit bereits 20 ein Burn-out hatte. Seitdem probiere ich feste Pausen zu integrieren.Das sind TERMINE, bei denen es keine Ausreden gibt. Das funktioniert ganz gut – auch, wenn ich da immer noch an mir arbeiten darf. :)
    Plane gerne bewusst Zeit für dich ein, um Dinge zu tun, die dir Freude bereiten. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, das Lesen eines Buches oder das Treffen mit Freund*innen. Indem du dir diese Auszeiten gönnst, tankst du neue Energie und kannst gestärkt weiterarbeiten.
  3. Sei nett zu dir selbst:
    Wie oft machst du dich fertig, weil etwas nicht 100% nach Plan lief?
    Es ist so wichtig, sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln.Du verbringst die meiste Zeit mit dir selbst.
    Einen Menschen, der ständig an dir nörgelt, willst du schließlich auch nicht 24/7 um dich haben, oder?
    Eben.Wieso solltest du selbst also genau so eine Nörgeltante sein? Sei geduldig mit dir selbst und erkenne deine eigenen Stärken und Fortschritte an.
    Feiere kleine Meilensteine und belohne dich selbst für deine Erfolge.

 

Diese Inspirationen sind nix Neues, das ist mir bewusst. Aber Selbstfürsorge und Stressbewältigung sind lange keine Luxusoptionen mehr, sondern essenziell für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Indem du dich um dich selbst kümmerst, wirst du langfristig produktiver und, ja, auch erfolgreicher sein.

Und die Wahrheit ist: Es gibt kein Mittelchen, dass du mal eben schlucken kannst und dann sind deine Selbstzweifel *wusch* weg oder eine Lösung, damit du immer honig-harmonisch mit dir selbst bist.

Der Schlüssel liegt darin, diese vermeintlich kleinen Dinge wirklich zu tun.
Und glaub mir: Genau das ist die eigentliche Schwierigkeit.

 

Selbstfürsorge in der Selbstständigkeit

 

Selbstzweifel überwinden durch aktives Handeln

Ich neige ja dazu, mir große Ziele zu stecken. Du auch? Dann sind wir ja schon zwei. :)
Das ist auch gut und schön – nur doof, wenn man dann die Wolkenschloss-Ziele nicht erreicht.
Weil… dann kommen die Selbstzweifel ganz stark daher.
Daher hier noch drei kleine Impulse, mit denen du Selbstzweifel erst gar nicht aufkommen lässt.

 

Setze dir realistische Ziele und Zwischenschritte

Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen, deren Tag 24 Stunden hat. Und glaub mir, ich weiß, was man da alles aus dieser Zeit rausholen kann.  Die Frage ist nur: Wie nachhaltig ist das, wenn du deine Ziele zwar erreichst, dafür aber alles andere vernachlässigst und mit einem Bein im Burn-out steckst? Daher sei realistisch: 

  • Welche Ziele kannst du dir setzen, OHNE, dass du nachher am Krückstock daherkommst (glaub mir, ein Burn-out ist keine schöne Sache).
  • Was ist möglich OHNE dein Leben und den Rest der Welt zu vergessen?
  • Auf welchen Zielen liegt dein Fokus, und was kann vielleicht nach hinten gestellt werden?

 

Wenn du das definiert hast, zerlege es in kleine Teilziele. Immer kleiner, bis es nur noch Babysetps sind.
So umgehst du Überforderung und freust dich gleichzeitig, wenn du eins nach dem anderen abhaken kannst.

Psst…  Hier ein kleiner Tipp: Mach das wirklich!
Also mit Stift und Papier arbeiten und dann die Punkte abhaken. Das macht einen echten Unterschied und ist sooo viel befriedigender, als auf deinem Handy den Punkt als “done” zu markieren (ist sogar bewiesen).

 

Fokussiere dich auf den Prozess statt nur auf das Ergebnis

Gerade in der Selbstständigkeit gibt es Dinge (wie zum Beispiel einen Funnel aufzubauen), die doch eeeetwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Und wenn am Ende dann alles steht und es doch nicht so supi läuft – fühlt es sich an, als wärst du kurz vor der Spitze des Mount Everest in eine Zeitkapsel getreten, die dich wieder an den Anfang katapultiert hat.

Gestalte den Prozess daher so, dass er dir Freude bereitet und du auch deinen Fortschritt als Erfolg annehmen kannst. Wenn dann nicht alles rund läuft, kannst du auf die einzelnen Etappen zurückblicken und auch aus ihnen kleine Erfolge ziehen.

 

Schenk dir selbst Anerkennung bei erreichten Meilensteinen

Das Wort Meilensteine klingt hier so *uhuhu*…
Dabei müssen die gar nicht so groß sein.
Auch vermeintlich kleine Dinge kannst du als Meilensteine verbuchen.

Was dir das bei der Überwindung von Selbstzweifeln bringt?
Du sammelst ganz viele Erfolgsmomente, die du der fiesen Stimme entgegenhalten kannst, sollte sie dich mal wieder in deine Gedanken schleichen.
Dann kann die getrost wieder verduften!

 

Selbstbewusstsein in der Selbstständigkeit

 

Fazit zu Selbstzweifel überwinden in der Selbstständigkeit

Selbstzweifel in der Selbstständigkeit sind nicht per se schlecht, sondern können dir helfen, dich weiterzuentwickeln. Indem du dich selbst reflektierst, verbesserst du dich stetig und bleibst offen für Neues.
Dennoch können sie dir auch große Steine in den Weg legen. 

Um Selbstzweifel zu überwinden, lohnt es sich, dich und deine Gedanken zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen, was an ihnen wirklich wahr ist. Auch der Fokus auf deine bisherigen Erfolge nimmt den Selbstzweifeln ein wenig den Wind aus den Segeln und stärkt dein Selbstvertrauen. Auch ein Netzwerk kann dich auffangen und dir Mut machen, deinen Weg weiterzugehen.

Indem du von Anfang an realistische Ziele setzt und auch kleine Fortschritte feierst, gibst du Selbstzweifeln weniger Raum, sich auszubreiten. Dennoch sind sie Teil des Wachstumsprozesses und werden immer wieder kommen, egal wie erfolgreich du bist.

Hab im Köpfchen, dass Selbstzwfeil überwinden keine Sache von heute auf Morgen ist.
Gib dir Zeit.

Also, lass dich nicht entmutigen oder kleinreden.
Du hast alles was du brauchst, um deine Träume zu verwirklichen.

Ich glaub an dich.
Tust du es auch? 

Über die Autorin - Sarah Aßmann
Über die Autorin - Sarah Aßmann

Ich bin Sarah, wortverliebte Copywriterin & Textmentorin.

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